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OBI d.F. Florian Pötscher zur Übersicht
Der heftige Wintereinbruch am vergangenen Wochenende bescherte den Einsatzkräften in Schwertberg einsatzreiche Tage. Nachstehend eine Chronologie der Einsätze:
Freitag
20.17 Uhr - Baum über Straße Doppl
Um 20.17 Uhr wurden wir zum ersten Einsatz an diesem Wochenende alarmiert. Im Josefstal galt es einen umgestürzten Baum, welcher die Straße teilweise blockierte, zu entfernen.
Zu diesem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen, dass noch weitere solcher Einsätze folgen werden.
Samstag
01.02 Uhr - Alarmierung zu einem umgestürzten Baum im Ortsteil Doppl
Bei der Lageerkundung wurde festgestellt, dass im Bereich einer Walddurchfahrt auf dem Güterweg mehrere Bäume umzustürzen drohten. Hier wurde entscheiden, dass dieser Güterweg gesperrt werden muss. Am Rückweg bereits der nächste Baum, der einen Güterweg blockierte. Die Einsatzmannschaft machte sich daraufhin auf den Weg zu dem Güterweg. Am Weg dorthin mussten zuerst Bäume auf der L 1415 "Aisttalstraße" entfernt werden, um überhaupt dorthin zu gelangen. Während die Bäume entfernt wurden, kam um 01.19 Uhr bereits die nächste Alarmierung seitens der Landeswarnzentrale. Mehrere Bäume waren im Josefstal umgestürzt. Dort musste bei einer genauen Lageerkundung festgestellt werden, dass die Arbeiten zu gefährlich sind und daher die gesamte L 1415 gesperrt werden musste. Sogar unsere Einsatzkräfte selbst mussten gerettet werden, weil umgestürzte Bäume zweimal den Weg versperrten. Nach Rücksprache mit dem Bürgermeister, der Polizei und der Straßenmeisterei wurde die Sperre veranlasst.
Gegen 04.15 Uhr waren sämtliche Arbeiten abgeschlossen.
11.08 Uhr - Aufräumarbeiten Josefstal
Mit Unterstützung der Feuerwehren Winden-Windegg und Tragwein wurde heute Vormittag bis in den frühen Nachmittag mit der Beseitigung der Schäden und Gefahrenstellen im Josefstal begonnen. Nach knapp vier Stunden waren die Arbeiten abgeschlossen. Die Freigabe der Straße obliegt dem Straßenverwalter und daher können wir noch nicht sagen, ab wann die L 1415 "Aisttalstraße" wieder ungehindert passierbar ist. Auf Grund der Wetterlage kanne s aber jederzeit zu zusätzlichen Sperren kommen.
18.49 Uhr - weitere Einsätze im Josefstal
Von 18.49 bis 19.47 und von 20.26 bis 21.45 standen wir wiederholt im Josefstal bei umgestürzten Bäumen und Gefahrenstellen im Einsatz. Die Bäume und Gefahrenstellen wurden entfernt und danach konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden. Unsere Einsatzkräfte stehen beinahe im Dauereinsatz seit gestern Abend.
Sonntag
00.56 Uhr - Josefstal - Baum über Straße
Um 00.56 Uhr der nächste Baum im Josefstal. Dieser konnte von der Einsatzmannschaft rasch entfernt werden.
08.18 Uhr - Bergung Räumfahrzeug & Bäume Josefstal
Um 08.18 Uhr wurden wir zu einer Fahrzeugbergung alarmiert. Ein Räumfahrzeug der Gemeinde kam vom Gehsteig ab und stürzte dabei beinahe um. Glücklicherweise verhinderten Sträucher das Umstürzen bzw. ein weiteres Abrutschen. Zur Unterstützung wurde das Kranfahrzeug der FF Mauthausen herbeigerufen. So konnte die Bergung rasch und ohne das Fahrzeug zu beschädigen, durchgeführt werden.
Gerade als wir ins Feuerwehrhaus eingerückt waren, erhielten wir bereits den nächsten Einsatzauftrag von der Landeswarnzentrale. Zum wiederholten Male vielen im Josefstal Bäume auf die Straße und blockierten diese. Bei der Lageerkundung wurde festgestellt, dass wir mit unseren eigenen Mitteln diesen Einsatz nicht gefahrlos abarbeiten konnten. So wurden wieder die Kameraden der Feuerwehr Mauthausen, welche gerade in ihrem Feuerwehrhaus mit der Fahrzeugreinigung vom letzten Einsatz beschäftigt waren, mit dem Kranfahrzeug nachgefordert. Mithilfe des Krans konnte der entwurzelte Baum gefahrlos entfernt werden. Gleichzeitig wurde ein weiterer Baum gefällt, da dieser auch bereits in einer gefährlichen Schläglage war. Auch diese Einsatzstelle wurde von den Einsatzkräften professionell abgearbeitet und das, auch wenn die Kräfte nach so einem Einsatzmarathon verbunden mit wenig Schlaf bereits schwinden. Gegen 11.15 Uhr waren alle Arbeiten abgeschlossen.
Bericht und Fotos: Simon Brandstätter, FF Schwertberg bzw. Foto Kerschi