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Bezirk Perg zur Übersicht
Zusätzlich zu den feuerwehrinternen Übungen des Strahlenschutzstützpunktes, welcher von der Freiwilligen Feuerwehr Blindendorf geführt wird, werden auch Schulungen und Übungen mit Spezialisten aus anderen Einsatzorganisationen angestrebt, um fachspezifische Vorgangsweisen, Ausrüstung und Erfahrungen für die mögliche Zusammenarbeit im Ernstfall abzustimmen.
Am 5. Juni 2025 präsentierten die Gefahrstoffkundigen Organe (GKO) der Polizei der LPD OÖ ihre Spezialeinheit. Diese Beamten haben eine vollständige Ausbildung zum Strahlenspürer sowie dazu noch eine Spezialausbildung zum GKO. Die Aufgaben liegen in der Gefahrenabwehr in Hinblick auf atomare, biologische und chemische Gefahren. Dabei werden die GKO sowohl vorbeugend in der Erkennung als auch im Ereignisfall tätig. Dabei kann nicht nur eine Fachberatung erfolgen, es ist darüber hinaus auch die Durchführung polizeilicher Aufgaben im kontaminierten Bereich möglich, sowie Messungen oder Probeentnahmen.
Die physikalischen Grundlagen im Umgang mit atomaren Stoffen sind natürlich für alle Einsatzorganisationen gleich.
Äußerst interessant für die Stützpunktmitglieder aus dem Bezirk Perg waren bei dieser Präsentation die Erfahrungen aus verschiedenen Gefahrenguteinsätzen in den letzten Jahren, sowie die verfügbaren Messgeräte. Zusätzlich zu den bei der Feuerwehr verfügbaren Strahlenspürsonden verfügt eine GKO-Einheit auch über Geräte zur Bestimmung des vorliegenden Stoffes bzw. Nuklides. Auch die verwendete Atem- und Körperschutzausrüstung ist hochmodern und zusätzlich auch für das taktische Vorgehen in Verbindung mit Tätern und Terrorlagen konzipiert.
Der Strahlenschutzstützpunkt bedankt sich hiermit nochmals bei den Gefahrenkundigen Organen der LPD OÖ für diese partnerschaftliche Veranstaltung.
Text: Strahlenstützpunktleiter OBI Mayrhofer Andi