Ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus verhinderten die Einsatzkräfte. Jedoch sind einige Tiere im Stallgebäude verendet, da eine Rettung aufgrund der starken Brandentwicklung und der vorherrschenden Gefahrenlage nicht möglich war. Der Funkenflug hatte zudem ein angrenzendes Feld entzündet, das jedoch umgehend von den anwesenden Einsatzkräften abgelöscht werden konnte. Um ausreichend Löschwasser an die Einsatzstelle zu bringen, waren mehrere Löschwasserleitungen nötig sowie Landwirte mit Vakuumfässern im Einsatz.
Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreute vor Ort fünf Personen, die durch den Vorfall betroffen waren. Die Feuerwehr Amstetten unterstützte die Löscharbeiten mit dem Großtanklöschfahrzeug und der Teleskop-Mastbühne, um eine effektive Brandbekämpfung zu gewährleisten, wurde umfassend von außen und oben gelöscht.
Zur Versorgung und Betreuung der verbliebenen Kühe waren zwei Tierärzte sowie mehrere Jäger und Landwirte vor Ort, die sich um die Tiere kümmerten.
Der Einsatz wird voraussichtlich noch bis in die Morgenstunden andauern. Ein Brandsachverständiger wird Samstagfrüh an der Einsatzstelle mit den Ermittlungen zur Brandursache beginnen. Insgesamt standen 18 Feuerwehren mit über 170 Kräften im Einsatz.
Die FF Klam musste parallel dazu noch eine Brand-Sicherheitswache beim Clam-Konzert mit über 5.000 Besuchern abarbeiten. Es kam bei den Zu- und Abfahrten zum Konzertgelände zu kurzzeitigen Behinderungen wegen dem Löscheinsatz. Die Polizei arbeitete mit den eingesetzten Feuerwehren eng zusammen um für Sicherheit auf den Straßen der Gemeinde Klam zu sorgen.
Bilder: ©BFKdoPerg/SchrattenholzerCh.