Melde dich mit deiner syBos-ID an. Bestätige anschließend die E-Mail in deinem Postfach, um dich einzuloggen. Mit der Anmeldung hast du Zugriff auf interne Dokumente im Downloadcenter, kannst Schnellzugriffe setzen und Personalisierungen vornehmen.
BI d.F. Anja Pammer zur Übersicht
Am Freitag trafen sich die Strahlenstützpunkte der FF Blindendorf (PE) und der FF Mühldorf (UU) gemeinsam am Gelände der Landesfeuerwehrschule in Linz. Dort wurde eine umfassende Strahlenschutzübung mit mehreren Stationen durchgeführt.
Bei der ersten Übungsstation wurde ein Transportunfall simuliert: Ein Kleintransporter verlor dabei einen Typ-A-II-Transportbehälter der ADR-Klasse 7 (UN2915). Die Aufgabe des eingesetzten Spürtrupps bestand darin, die Strahlenquelle zu lokalisieren, deren Aktivität bzw. Dosisleistung zu ermitteln und die Fundstelle entsprechend zu kennzeichnen. Zudem mussten die Transportpapiere sichergestellt werden, da der Fahrer nicht befragt werden konnte. Zum Abschluss wurde die radioaktive Quelle wieder ordnungsgemäß in den Transportbehälter zurückgeführt, dieser sicher verschlossen und die Transportkennzahl geprüft.
Bei der zweiten Station stand ein Laborunfall im Mittelpunkt. Hierbei wurde ein bewusstloser Labormitarbeiter von einer Reinigungskraft aufgefunden. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Labor auf nuklide Stoffe, lokalisierten diese und sperrten den Bereich ab. Auch die betroffene Reinigungskraft wurde mithilfe der ADK-K/Flächensonde auf mögliche Kontamination überprüft.
Das erstmals bezirksübergreifende Trainieren am Gelände der LFS, mit Unterstützung von Günter Huemer (Abteilung Landeskatastrophenschutz) und der Organisation der jeweiligen Stützpunktleiter Andreas Mayrhofer & Johannes Kaimbacher, ermöglichten das einsatznahe Zusammenarbeiten der Stützpunkte.
Bilder: ©A. Pammer, A. Mayrhofer / AFKDO Mauthausen, J. Rechberger / FF Pürach & J. Kaimbacher / BFKDO UU
