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Zwischenbericht 15.09. zur Hochwasserlage im Bezirk Perg

Bezirk Perg zur Übersicht

In den Nachtstunden wurde vieles von den Einsatzkräften im Bezirk Perg geleistet. Mehrere tausend Sandsäcke mussten gefüllt und verteilt werden.

Kleinere Flüsse brachten große Wassermengen aus dem Hinterland
In Klamm uferte der Klambach aus, weiters mussten zwei Wohnobjekte durch stundenlanges Pumpen  vor Ort geschützt werden. Mittlerweile ist die Lage dort ruhig.
Die Naarn hat in Perg einige Flächen im Gemeindegebiet überflutet, mit zahlreichen Sandsäcken wurden hier Wohnobjekte bzw. Teile vom Stadtzentrum geschützt.
Um Verklausungen an den Brücken zu verhindern wurde mit Rückewagen Treibholz aus dem Gewässer gefischt.
Mehrere tausend Sandsäcke mussten in Schwertberg gefüllt werden um ein mögliches Ausufern der Aist zu verhindern.
In der Gemeinde Naarn wurden Sandsackbarrieren errichtet, um ein Ausufern der Naarn zu verhindern und Wohnobjekte vor den Wassermassen zu schützen.
Immer wieder mussten parallel zu den Sicherungsmaßnahmen auch mehrere vollgelaufene Keller von den Feuerwehren ausgepumpt werden.

Vermurungen und umgestürzte Bäume
Einige Vermurungen wurden aus Bad Kreuzen, Grein und Münzbach gemeldet. Die Einsatzkräfte sicherten bzw. reinigten die betroffenen Straßenabschnitte.
Immer wieder wurden auch umgestürzte Bäume gemeldet, die Straßen blockierten. Mit schwerem Gerät und Motorsägen wurden diese beseitigt.

Machland Damm und St. Georgener Bucht
In den Morgenstunden wurden weitere mobile Elemente des Machlanddammes in Grein und Saxen von Mitgliedern der Feuerwehr montiert.
In Mauthausen, Langenstein und Luftenberg wurde der Mobildamm am Samstag errichtet und der B3 Zubringer gesperrt.

„Die schwer prognostizierbaren Wassermassen der einzelnen Flüsse aus dem Hinterland waren für die Einsatzkräfte im Bezirk Perg besonders herausfordernd. Die Organisation und Koordination der Einsätze sowie die Beschaffung und Logistik von Sand und Sandsäcken in den Abend- und Nachtstunden waren zentrale Aufgaben im integrierten Einsatzstab auf der BH Perg!“ so Bezirks-Feuerwehrkommandant Eduard Paireder.