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Bezirke Einsätze

Zwischenbilanz der Feuerwehren im Bezirk Perg nach Sturmtief „Zoltan“

HAW Victor Vogelsang zur Übersicht

Die anhaltenden Niederschläge haben entlang der Donau zu einem Anstieg der Wasserstände geführt. Besonders aus dem Mühlviertel haben große Wassermengen unseren Bezirk erreicht. Entlang der Donau wurden am 23. Dezember in Saxen und Langenstein Teile des mobilen Hochwasserschutzes aufgebaut. Am frühen Nachmittag fingen die Arbeiten auch in Grein an. Dies diene als reine Vorsichtsmaßnahme, so die Bezirkshauptmannschaft Perg.

Die Auswirkungen des steigenden Wasserspiegels führten zu mehreren Verkehrseinschränkungen im Bezirk Perg. Parallel zu den Aktivitäten der Feuerwehren Saxen und Reitberg führte auch die Feuerwehren Grein, Mauthausen und Langenstein mehrere Kontrollfahrten durch. Der gesamte mobile Hochwasserschutz musste in Langenstein und Luftenberg errichtet werden. Kurz vor Mittag am genannten Datum wurde in der Gemeinde Saxen die Zivilschutzwarnung ausgelöst, als beim Pumpwerk Dornach ein schneller Anstieg des Wasserstandes verzeichnet wurde. In Mauthausen führte die Feuerwehr zahlreiche Kontrollfahrten durch, der Aufbau des Hochwasserdammes war hier aber nicht notwendig.

Trotz einer möglichen Beruhigung der Wetterlage bedeutet dies für die Feuerwehreinsatzkräfte keine Entwarnung. Selbst wenn die Wasserstände zurückgehen, bleiben sie gefordert, da Aufräum- und Reinigungsarbeiten notwendig sind, um die Hinterlassenschaften der Unwetter und Überschwemmungen zu beseitigen. Zahlreiche Einsatzkräfte standen bei Aufräumarbeiten in Luftenberg, Mauthausen, St.Georgen / Gusen, Schwertberg, Waldhausen, Mitterkirchen, Grein, Katsdorf, Ried /Rdmk., Dimbach, Bad Kreuzen und Pabneukirchen im Einsatz um Verkehrswege freizuräumen. Zwei kleinere Brandeinstätze wurden in Mauthausen und Schwertberg gemeldet. Der rasche Einsatz der örtlichen Feuerwehren verhinderte in beiden Fällen schlimmeres. Vielerorts blockierten umgestürzte Bäume Straßen und Gehwege. Die Feuerwehren rückten mit Kettensägen an. Einige Verklausungen mussten auch von den Einsatzkräften beseitigt werden, um Überflutungen zu vermeiden. Mancherorts wurden durch die Feuerwehr zahlreiche Sandsäcke für den Ausnahmefall befüllt und eingelagert.

Den ganzen Tag über waren Führungskräfte der Feuerwehren in ständigem Austausch mit den zuständigen Behörden. Viele Kontrollfahrten wurden besonders an den Betroffenen Flüssen gefahren. In der Nacht auf den 24. Dezember sollen die Niederschläge und Sturmböen weniger werden.

 

„Wir hoffen das die heute getroffenen Maßnahmen dazu führen, dass morgen die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, ein ruhiges Weihnachtsfest genießen können“ so der Perger Bezirks-Feuerwehrkommandant Eduard Paireder im ORF OÖ Interview.